Der Schulungsworkshop – der virtuell stattfand und auf zwei Sitzungen aufgeteilt war – sollte praktische Anleitung bieten und die Kapazitäten der Mitglieds- und assoziierten Organisationen von Humanists International stärken, die sich im kommenden Jahr am Prozess der allgemeinen regelmäßigen Überprüfung (UPR) der Vereinten Nationen beteiligen möchten. Während der UPR durchlaufen die UN-Mitgliedstaaten einen Überprüfungsprozess und erhalten konkrete Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Menschenrechtsbilanz. NGOs können sich durch schriftliche und mündliche Stellungnahmen am UPR beteiligen.
An dem Workshop nahmen 21 Einzelpersonen und 12 verschiedene Mitglieds- und assoziierte Organisationen von Humanists International teil, darunter Organisationen mit Sitz in Barbados, Rumänien, Polen, Großbritannien, den Philippinen, Brasilien, Finnland und Indien. Während des Workshops lernten die Teilnehmer die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen während des UPR kennen und diskutierten unter anderem bewährte Praktiken für ein effektives Engagement und wie man eine qualitativ hochwertige schriftliche Einreichung verfasst.
Im Jahr 2021 veranstaltete Humanists International seinen erste UPR-Trainingseinheit. Im selben Jahr beteiligte es sich an den UPR-Überprüfungen von Belgien (in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Centre d'Action Laïque), Dänemark (in einer gemeinsamen Erklärung mit der Dänischen Humanistischen Gesellschaft) und Mauretanien (in Zusammenarbeit mit dem mauretanischen Anti-Sklaverei-Aktivisten Cheick Mkhaitir) beim UN-Menschenrechtsrat. Es unterstützte auch den Ungarischen Atheistenverband mit seinem schriftliche UPR-Einreichung die über die Erosion der Menschenrechte und der Demokratie in Ungarn berichtete.