Der Workshop bot praktische Anleitung für die Mitglieds- und assoziierten Organisationen von Humanists International, die sich im kommenden Jahr am UPR-Prozess (Universal Periodic Review) der Vereinten Nationen beteiligen möchten.
Während der UPR durchlaufen die UN-Mitgliedstaaten einen Überprüfungsprozess und erhalten konkrete Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Menschenrechtsbilanz. NGOs können sich durch schriftliche Stellungnahmen und mündliche Eingaben am UPR beteiligen.
An dem Workshop nahmen 13 Personen aus sechs verschiedenen Mitglieds- und assoziierten Organisationen von Humanists International teil, darunter Organisationen mit Sitz in Australien, Italien, Kenia, Norwegen, Schweden und der Türkei. Während des Workshops lernten die Teilnehmer die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen während des UPR kennen und diskutierten unter anderem bewährte Verfahren für ein effektives Engagement und wie man eine qualitativ hochwertige schriftliche Einreichung verfasst.
Humanists International begann im Jahr 2020 erstmals aktiv mit Mitgliedern zusammenzuarbeiten, um schriftliche Beiträge zum UPR einzureichen. Im Jahr 2021 begann Humanists International mit der Durchführung jährlicher UPR-Workshops für seine Mitglieder erstmals im Februar dieses Jahr, der nächste im Januar 2022 und dann in Februar 2023.
Seit 2020 haben 12 Mitglieds- und assoziierte Organisationen im Rahmen des UPR-Prozesses schriftliche Beiträge eingereicht: Humanists Barbados (on Barbados); Humanists UK (am das Vereinigte Königreich); SOCH Nepal (am Nepal); Humanistische Union Griechenlands (am Griechenland); Dänische Humanistische Gesellschaft (auf Dänemark); Demens.nu (auf Belgien); Freethought Lebanon (am Libanon); Humanistische Vereinigung Finnlands und Union der Freidenker Finnlands (am Finnland); der Ungarische Atheistenverband (am Ungarn); Humanist Association of Ottawa (am Kanada); und Humanisten Malta (am Malta).
Zusätzlich zu den schriftlichen UPR-Beiträgen der Mitglieder hat Humanists International im Rahmen des UPR gemeinsame mündliche Vorträge beim UN-Menschenrechtsrat ermöglicht. Bisher wurden im Rat 32 mündliche Erklärungen der UPR mit Mitgliedern abgegeben.