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Humanists International warnt vor Missbrauch der Religion als Hindernis bei UN-Menschenrechtsuntersuchungen

  • Post-Typ / Advocacy Nachrichten
  • Datum / 2. Oktober 2024

Auf der 57. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates hat Humanists International die UN-Menschenrechtsermittler vor den Herausforderungen traditioneller, historischer, religiöser und kultureller Einstellungen gewarnt.

Das Aussage wurde von Tania Giacomuzzi Mota, European Advocacy Officer von Humanists International, per Video vorgetragen. Die Erklärung wurde bei der jährlichen Podiumsdiskussion zur Integration einer Genderperspektive in die Arbeit des Menschenrechtsrats und seiner Mechanismen abgegeben. Das Thema in diesem Jahr war „Stärkung der Genderintegration in Menschenrechtsuntersuchungen: eine opferzentrierte Perspektive“. Zu den vorherigen Themen gehörten „geschlechtersensible Initiativen zur Beschleunigung der Geschlechtergleichstellung“ und „digitale Kluft zwischen den Geschlechtern in Zeiten der COVID-19-Pandemie“.

In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass eine der Ursachen für Menschenrechtsverletzungen an Frauen und die daraus resultierende mangelnde Selbstanzeige solcher Verletzungen die Instrumentalisierung des Rechts auf Religions- und Glaubensfreiheit ist. Traditionelle, historische, religiöse und kulturelle Einstellungen stehen der Selbstanzeige von Frauen über die Verletzungen, die sie erleiden, oft im Weg.

In der Arbeit von Humanists International zum Schutz Humanisten in GefahrDieses Phänomen ist häufig zu beobachten. Viele Frauen, die sich an die Organisation wenden, nennen die Kontrolle zu Hause als größtes Risiko. Sie haben oft keinen unabhängigen Zugang zum Internet und sind je nach Art des Missbrauchs Stigmatisierung und Tabuisierung ausgesetzt.

In der Erklärung wurden die Menschenrechtsermittler der Vereinten Nationen aufgefordert, sich dieser Herausforderung bewusst zu sein. Die Ermittler sollten sich über das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit im Klaren sein und darüber, was es abdeckt und was nicht, so die Aufforderung. Die Diskussionsteilnehmer, die alle selbst an Ermittlungen der Vereinten Nationen teilgenommen haben, diskutierten die Hindernisse, mit denen sie bei ihrer Arbeit konfrontiert wurden, sowie Strategien zur Stärkung der Integration eines opferzentrierten Ansatzes durch die Durchführung traumainformierter Interviews.


Ausgewähltes Foto von Aaron Blanco Tejedor on Unsplash

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