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Richtlinien

Beseitigung von Visa-Hürden für die globale humanitäre Beteiligung

  • Datum / 2024
  • Verleih / Singapur
  • Ratifizierendes Gremium / Generalversammlung
  • Status / Strom

Humanist New Zealand schlägt vor, dass künftige Generalversammlungen von Humanists International im Rotationsverfahren in Ländern abgehalten werden, in denen die Teilnahme aufgrund der Visumspflicht nicht übermäßig erschwert wird. Dieser Vorschlag wurzelt in den zentralen humanistischen Werten Gleichheit, Inklusivität und globale Zusammenarbeit.

Hintergrund

Während der Generalversammlung 2018 in Auckland wurde Humanist New Zealand Zeuge der Herausforderungen, denen sich Humanisten aus Afrika, Indien, Pakistan und Nepal bei der Erlangung von Visa gegenübersahen. Es gab erhebliche rechtliche und logistische Hürden, und einige Personen konnten letztlich nicht teilnehmen. Diese Erfahrung verdeutlichte die ausgrenzende Wirkung von Visahürden auf humanistische Gemeinschaften aus bestimmten Regionen.

Begründung

Die internationale humanistische Gemeinschaft wird durch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen gestärkt. Der Ausschluss von Menschen aufgrund ihrer Nationalität oder ihres Passes mindert die Fülle unseres Dialogs und behindert unsere gemeinsamen Bemühungen, humanistische Werte weltweit voranzubringen. Humanisten aus Entwicklungsländern bieten einzigartige Einblicke in drängende gesellschaftliche Probleme wie den zunehmenden Fundamentalismus und die Verfolgung von Ungläubigen. Ihre Stimmen sind von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung einer globalen humanistischen Bewegung, die diese Herausforderungen wirksam angeht.

Auflösung

Humanists International wird zwei Änderungen am Bewerbungsverfahren vornehmen, um den möglichen Visaproblemen Rechnung zu tragen, mit denen Delegierte aus Ländern des globalen Südens und anderswo konfrontiert sind:

  1. Humanistische Vereinigungen, die sich um die Ausrichtung der Generalversammlung oder des Humanistischen Weltkongresses bewerben, müssen ihrer Bewerbung eine obligatorische Erklärung zur Visaerleichterung beifügen und dabei aktuelle oder zu erwartende rechtliche, politische oder sonstige potenzielle Teilnahmehindernisse berücksichtigen.
  2. Bei der Beurteilung von Bewerbungen für die Ausrichtung der Generalversammlung oder des Humanistischen Weltkongresses sollte der Vorstand neben anderen relevanten Faktoren auch die Visa-Möglichkeiten stark berücksichtigen. Der Vorstand sollte Vorschläge erwägen, wie Bewerbungen auf faire Weise bewertet oder anderweitig beurteilt oder abgewogen werden können.

Der genaue Wortlaut und die Einzelheiten etwaiger Prozessänderungen sollten vom Mitarbeiterteam ausgearbeitet und vom Vorstand genehmigt werden. Darüber sollte bei der nächsten Generalversammlung berichtet werden.

Empfohlene akademische Referenz

„Beseitigung von Visa-Hürden für die globale humanitäre Beteiligung“, Humanists International, Generalversammlung, 2024

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