Im Rahmen unserer Arbeit zum Kapazitätsaufbau, um Mitglieds- und assoziierte Organisationen dabei zu unterstützen, sich für in ihren Ländern besorgniserregende Menschenrechtsfragen einzusetzen, bieten wir Anleitung und Unterstützung bei der Einbindung in den UPR-Prozess (Universal Periodic Review) der Vereinten Nationen.
Die Universal Periodic Review (UPR) ist ein UN-Menschenrechtsmechanismus, mit dem jeder Staat seine Menschenrechtsbilanz überprüfen lässt. Alle Bundesstaaten können die Aufzeichnungen anderer Bundesstaaten einsehen und Verbesserungsvorschläge abgeben. Die Staaten werden alle fünf Jahre überprüft.
Während die Staaten die endgültigen Empfehlungen in der Überprüfung abgeben, können die Mitglieds- und assoziierten Organisationen (MOs) von Humanists International eine wichtige Rolle bei der Einflussnahme auf diese Empfehlungen spielen, unter anderem durch die Übermittlung von Informationen über ihre Heimatländer und die stärkere Fokussierung auf ihre besorgniserregenden Menschenrechtsfragen. Wir ermutigen unsere Mitglieder, sich zu engagieren, und unterstützen sie dabei auf verschiedene Arten:
Bisher haben wir 52 Personen aus unseren Mitglieds- und assoziierten Organisationen im UPR-Prozess geschult und 12 unserer Mitglieder haben schriftliche Beiträge eingereicht. Darüber hinaus haben wir im Rahmen der UPR-Verabschiedung insgesamt 29 gemeinsame Erklärungen mit MOs im UN-Menschenrechtsrat zu ihrem jeweiligen Land abgegeben.